Organisationsaufstellungen

zeigen Wege auf, wie Organisationen besser funktionieren können. Ob es um Fusionen oder Merger geht, um Detailfragen oder große Zusammenhänge, der Blick ins Innere lohnt.

Beispiel:

Frau S. und Herr K. beschließen, ihre kleinen, aber mit ähnlichen Produkten befassten Firmen zu fusionieren. Zu diesem Zweck gründen sie eine neue Gesellschaft, kreieren einen neuen Firmennamen und schließen ihre Angestellten zu einem Team zusammen.
Die Aufstellung zeigt, dass die Abschaffung der alten Firmennamen sowohl für die Kunden, als auch für den gewünschten Erfolg fatal war. Erst als die Repräsentanten der beiden alten Firmennamen bedankt und symbolisch weiter einbezogen werden, beruhigt sich das System.
Die Repräsentantin der Assistentin von Frau S., die in der alten Firma eine Vertrauensposition innehatte, findet sich in ihrer neuen Funktion nicht zurecht. Dort ist sie plötzlich für beide Firmen zuständig, dafür aber in einem Spezialgebiet. Ihr männlicher Gegenpart aus der anderen Firma ist hierarchisch gleichrangig und hat von nun an ebenfalls eine spezielle Aufgabe. Er kämpft jedoch um die Vorherrschaft und möchte, dass seine neue Kollegin sich ihm unterordnet. Erst als beiden ihre spezielle Aufgabe dazugestellt wird und sie ganz explizit gleichrangig nebeneinander stehen, können sie einander akzeptieren.

Das Buch zum Thema: "Das unsichtbare Netz, Erfolg im Beruf durch Systemisches Wissen", Daimler, Sparrer, Varga von Kibéd, Köselverlag

Beitrag von Renate Daimler im Heft 2/2010 der Zeitschrift OrganisationsEntwicklung:
Systemische Strukturaufstellungen in der Praxis. Nutzen für den Führungsalltag
>> Artikel zum runterladen (pdf, 2,4 MB)

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